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In: Dezember 2013

31
Dez

Das war mein Jahr 2013

Ein Blick zurück

Das Jahr neigt sich dem Ende, in wenigen Tagen schreiben wir bereits eine Vier hinter der Jahreszahl. Ich persönlich freue mich auf das kommende Jahr, aus Erfahrung sind die geraden Jahreszahlen meist die besseren. Es waren durchwachsene 365 Tage, nicht alles lief rund, weder gesundheitlich, noch sportlich, noch arbeitsmäßig. Doch sind es auch jene Erfahrungen, aus denen man stets gestärkt hervorgehen sollte. Ob das alles geklappt hat, werde ich in etwa einem Jahr resümieren. Nun blicke ich erst einmal zurück. Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt. Dauerkartenbesitzerin, Mitglied, ehemalige (Fast-)Allesfahrerin und Fotografin für vfb-bilder.de. Aus Liebe zum VfB Stuttgart berichte ich hier von meinen Erlebnissen – im Stadion und Abseits davon. Mehr über mich

28
Dez

Fußballkilometer 2013

Das Jahr in Zahlen

Es endete, wie es begonnen hatte: mit einer Niederlage in Wolfsburg. Viel ist passiert im Fußballjahr 2013, Zeit also, um zurück zu blicken. Zu Buche stehen 45 Spiele und damit 6 Spiele und fast 3.000 Kilometer mehr als im vergangenen Kalenderjahr. Wir durchschritten tiefe Täler, träumten von Großem und feierten den Pokalsieger unserer Herzen im Pokalfinale in Berlin, schieden aus allen Wettbewerben bitter aus und erlebten einen frühen und doch überfälligen Trainerwechsel zu Beginn der aktuellen Saison, fuhren gern und fuhren viel und schauen zurück auf ein Fußballjahr, dass nur wenig gutes für uns bereit hielt. Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt. Dauerkartenbesitzerin, Mitglied, ehemalige (Fast-)Allesfahrerin und Fotografin für vfb-bilder.de. Aus Liebe zum VfB Stuttgart berichte ich hier von meinen Erlebnissen – im Stadion und Abseits davon. Mehr über mich

16
Dez

Hätte, hätte, Unglückskette

Wer nichts erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden. So einfach kann der Fußball sein. Sozusagen das Beste hoffen, aber das Schlimmste erwarten. Lange Zeit ist es her, dass ich aufgegeben habe, zu diesem einen Auswärtsspiel neben Kamera und Ticket auch die Hoffnung mitzunehmen. Jedes Jahr das Selbe. Du fährst hin und weißt eigentlich schon, was höchstwahrscheinlich passieren wird. Am Ende bist du dennoch frustriert \” denn es hätte auch anders laufen können. Kein Mensch in der Stuttgarter Fanszene hätte sich womöglich mehr über einen Auswärtssieg in Wolfsburg gefreut als ich. Fünf einhalb lange Jahre, mit einer Statistik von 1:12 Toren mein größter Dämon. Viele machen sich darüber lustig, singen die Tormelodie und ziehen mich mit Wolfsgeheul auf. Der Schmerz von vielen Jahren, er kann sich einfach nicht abbauen. Es war der vorletzte Spieltag der Saison 2007/2008, meine erste Saison mit dem VfB, der 10. Mai bei herrlichem Sonnenschein. Der VfB…

08
Dez

Schall und Rausch

Minuten des bangen Wartens, des Zitterns, der Ungewissheit. Reicht es? Oder reicht es, wie so oft, am Ende nicht? Die Uhr tickte herunter, jetzt bloß keinen Fehler machen. Auf der großen Anzeigetafel stand es in großen Lettern geschrieben. 3:2. Noch ein paar Minuten. Bitte nicht wieder ein Unentschieden, wir brauchten den Sieg so dringend. Welche Ironie des Schicksals, dass der ehemalige Hannoveraner sechs Minuten vor Schluss derjenige war, der den Sack zumachte. Stuttgart im Rausch, wenn man so möchte. Viele Stunden waren vergangen, seit ich ohne Unterbrechung auf den Beinen war, die Füße schmerzten. Innerhalb von Sekunden war jeder Schmerz vergessen, fast schwerelos umarmte man jeden, der im Taumel nicht gleich zu Boden gegangen war. Sechs Minuten vor Schluss entkam der VfB dem drohenden Schicksal und schenkte uns Fans den zweiten Heimsieg der Saison, nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, doch natürlich gerne gesehen, bevor die Stimmung…

01
Dez

Den Anschluss verpasst

So wirklich sicher bin ich mir nicht, wie ich hier am Besten anfangen soll. Erzähle ich vom sogenannten “Spiel” des VfB, der jeglichen Mut und Kampf hatte vermissen lassen? Von den Provokationen der Schalker Fans und einer unendlich langen Straßenbahnfahrt? Oder doch lieber von einer abenteuerlichen Odyssee, möglich gemacht durch die Damen und Herren der Deutschen Bahn? Von allem etwas. Ein bekanntes Zitat trifft es allumfassend ganz gut: Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß. An Tagen wie diesen möchte man meinen, dass man sprachlos zurück bleibt. Doch viel zu viel war passiert auf der Reise nach Gelsenkirchen und zurück, als dass ich schweigen könnte. Mehrmals wurde mir in den letzten Stunden angeraten, auf einen umfangreichen Spielbericht zu verzichten und es einem legendären Artikel in der Stuttgarter Zeitung gleich zu machen: “Hier sollte jetzt der Spielbericht stehen. Da sich die Mannschaft weigerte, am Spiel teilzunehmen, weigern wir…