Sondern nach vorne. Es war eine einzige spielentscheidene Szene, ein Fehler, der so einem Torwart nicht passieren darf. Am Ende sorgte er für die Niederlage. Lieber Sven Ulreich, das nächste Mal lass den Ball bitte nicht nach vorne abklatschen, wo Gegenspieler auf den Abstauber lauern, sondern woanders hin. Der Frust sitzt tief nach dem Spiel gegen Leverkusen. Doch der Torwart war nicht der einzige, der nicht das tat, was er eigentlich tun sollte. Auch dem Rest der Mannschaft schien es am Samstag Nachmittag zu warm zu sein. Ich sah am Sonntag Morgen in den Spiegel und stellte fest, das die Sonne wohl stärker war, als ich sie eingeschätzt hatte. Der Sonnenbrand war nur eine unerfreuliche Tatsache an diesem gebrauchten Tag, auf den ich weniger gern zurückblicke als auf die Stadioneröffnung gegen Schalke \” was war unsere Welt da noch in Ordnung. Dass wir früher oder später wieder auf dem Boden…
Und das war der 8. Streich. Es war mein 8. Länderspiel innerhalb der letzten 4 Jahre. Einst hat die Deutsche Nationalmannschaft für ein schnelles (Wieder)Aufleben meiner Begeisterung für den Fußball gesorgt, nachdem sie 10 Jahre still und friedlich schlummerte. Es folgten einige gute und einige schlechte Länderspiele, die bei der Frage um die Gunst meiner Begeisterung gegenüber dem VfB Stuttgart schnell den Kürzeren zogen. Dennoch habe ich einige gute Erinnerungen an Spiele in schwarz-rot-gold. Mein bis dato letztes Länderspiel war mein “Heimspiel” gegen Liechtenstein im Februar 2009 in Leipzig, ein Spiel was für mich seinerzeit eher mit Frust denn mit Freude verbunden war, obwohl es gewonnen wurde. Danach folgte lange Zeit nichts \” dafür die Dauerkarte beim VfB und etliche Auswärtsspiele. Die Nationalmannschaft stand hinten an, 2010 wurde trotz geplantem Länderspiel in Berlin zum ersten spielfreien Jahr \” der Umzug nach Stuttgart funkte dazwischen. Und nun war es wieder soweit,…
Die Anstrengung steckte mir noch tief in den Knochen. Keine 24 Stunden nach unserer offiziellen Stadioneinweihungszeremonie und dem damit verbundenen 3:0-Sieg gegen Schalke stand das erste Training der Saison auf dem Programm. Wieder mit Diana, die 2 weitere Freunde im Schlepptau hatte, Felix war natürlich auch dabei. Was mir sonst in den Stadien verwehrt bleibt, kann ich abseits davon ohne Bedenken austoben: meine neue Canon EOS 500d, unter anderem mit Telezoom-Objektiv. Das heißt, ich kann damit ganz nah an die Spieler heranzoomen, gestochen scharfe Bilder. Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt. Dauerkartenbesitzerin, Mitglied, ehemalige (Fast-)Allesfahrerin und Fotografin für vfb-bilder.de. Aus Liebe zum VfB Stuttgart berichte ich hier von meinen Erlebnissen – im Stadion und Abseits davon. Mehr über mich
In genau diesem Moment bin ich in einer seltenen Situation. Ich sitze an meinem Computer, habe das leere Textdokument vor mir und mir will nicht einfallen, wie ich einen der denkwürdigsten Tage meines Daseins als VfB-Fan beschreiben soll. Nicht, weil es nichts zu erzählen gibt. Sondern vielmehr, weil so viele Einflüsse auf mich eingewirkt haben, dass es schwer fällt, diese Emotionen zu ordnen und schriftlich zu formulieren. Zwei lange Jahre hat es nun gedauert, 24 Monate war unser geliebtes Neckarstadion eine Baustelle. Geplanterkmaßen, setzte man sich seit vielen Jahren dafür ein, dass die Laufbahn im Stadion entfernt wird und das weite Rund zu neuen Tribünen dicht am Spielfeldrand umgebaut wird. Ein reines Fußballstadion für die Landeshauptstadt, der Traum von vielen Menschen kostete uns einige Entbehrlichkeiten in den Spielzeiten 2009/2010 und 2010/2011 \” seit ich mich stolze Dauerkartenbesitzerin nennen darf. Bevor wir jedoch unsere neue Kurve in Augenschein nehmen konnten, stand…
Meine Canon PowerShot A700 hat mir seit vielen Jahren treue Dienste geleistet. Gekauft im Frühling 2006 für damals 300 Euro erlebte sie die Anfänge meiner Fußballleidenschaft, begleitete mich durch die WM 2006 in Deutschland, war mit beim ersten VfB-Spiel in Berlin dabei, war mein treuer Begleiter beim ersten Besuch in Stuttgart und hat viele Stadien und viele Spiele gesehen. Auch abseits des Fußballs war sie stets mit dabei. Bis zu dem Tag, als sie streikte, als es wichtig wurde. Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt. Dauerkartenbesitzerin, Mitglied, ehemalige (Fast-)Allesfahrerin und Fotografin für vfb-bilder.de. Aus Liebe zum VfB Stuttgart berichte ich hier von meinen Erlebnissen – im Stadion und Abseits davon. Mehr über mich
Das DFB-Pokal-Spiel führte mich nach Wiesbaden, die Hauptstadt von Hessen. Ohne sagen zu wollen, bzw. können, dass die Innenstadt schöner wäre als so manch andere, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, habe ich dennoch ein paar Eindrücke mitnehmen können. Was hängen bleibt: eine Stadt, die offenbar gänzlich auf den Einsatz von öffentlichen Schienen-Verkehrsmitteln verzichtet, die ein paar wunderschöne Häuser hat, so manche pompöse Häuserfassaden und einen nicht enden wollenden Weg vom Stadtrand bis in den Stadtkern. Ute33 Jahre, gebürtig aus Leipzig, seit 2010 wohnhaft in Stuttgart – Bad Cannstatt. Dauerkartenbesitzerin, Mitglied, ehemalige (Fast-)Allesfahrerin und Fotografin für vfb-bilder.de. Aus Liebe zum VfB Stuttgart berichte ich hier von meinen Erlebnissen – im Stadion und Abseits davon. Mehr über mich
Die Halsschmerzen sind geblieben. Einige Tage sind schon vergangen seit dem 1. Pokalspiel in Wiesbaden, wo der VfB am Freitag zu Gast war. Entweder, ich werde alt, oder es ist ganz normal, dass man nach der Sommerpause nicht von 0 auf 100 gehen kann, ohne die Konsequenzen zu spüren zu bekommen. Spaß hats gemacht, es war erfolgreich, doch noch steht viel Arbeit vor uns. Endlich mal ein Auswärtsspiel, das kein Aufstehen in aller Herrgottsfrühe erfordert hat. Das frühe Aufstehen war für diverse häusliche Verpflichtungen eher der mehr oder weniger freiwilligen Art, bevor wir gegen Mittag in Richtung Weinstadt-Beutelsbach starteten, von wo wir mit Gerd, einem gemeinsamen Freund von unserem VfB-Fanclub Boys in Red, seiner Frau Ingrid sowie René und Andi und natürlich meinem Schatz Felix starten wollten. Schnell noch die druckfrischen Fanclub-Polos und die neuen Schals eingepackt, dann ging es auch schon los ins 160 Kilometer entfernte Wiesbaden. Unser Weg…
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