Rückblende: “…begleitet von der Portion Frust und Unverständnis, die vor dem Spiel nicht zu erwarten war, aber auch nach dem Spiel nicht einfach vergessen werden konnte.” (19.09.2009: VfB Stuttgart – 1. FC Köln, 0:2), “Schnell weg von diesem Ort der Schmach. Um 2 Wochen später zurückzukehren, mit neuer Hoffnung und alten Befürchtungen.” (04.10.2009: VfB Stuttgart – Werder Bremen, 0:2), “Einst schwor ich, der VfB wäre meine Liebe, für die ich durch dick und dünn gehen würde. Und in diesen Wochen erneut: durch ganz, ganz, ganz dünn.” (17.10.2009: VfB Stuttgart – FC Schalke 04, 1:2), “Um mich von den Gedanken abzulenken, das bei dem Verein, den ich mehr liebe als alles andere, derzeit so viel im Argen liegt, berichtete ich von erfolgreichen Reisen mit dem VfB Stuttgart – von Zeiten, als meine Fußballwelt noch in Ordnung war.” (05.12.2009: VfB Stuttgart – VfL Bochum, 1:1). Das alles scheint nun so lange her….
Ich hatte gehofft, nicht wieder in ein altes Muster zu verfallen. Ewig lange her scheinen die Tage, als ich nach besuchten Spielen regelmäßig einige Tage brauchte, um einen ansprechenden Bericht zu verfassen. Etwas wehmütig sitze ich nun vor dem Editorfensters und versuche in Worte zu fassen, wie sich der Abschied von der geliebten Cannstatter Kurve ins Gedächtnis gebrannt hat. Das Spiel gegen Mainz, mit dem wir vorzeitig das internationale Geschäft hätten klar machen können, geriet zur Nebensache. Vielmehr war es das Gemeinschaftsgefühl und der schwere Abschied, was diesen 1. Mai zu einem besonderen Tag machte. Viele von euch, verehrte Leser, kenne ich schon eine ganze Weile, manche wiederrum erst seit kurzer Zeit. Einige von euch schauen nur gelegentlich hier vorbei, andere wiederrum sind zum ersten Mal hier und auch Stammleser darf ich begrüßen. Ein paar von euch begleiten mich schon seit meinen Anfängen vor nicht einmal 3 Jahren, nicht wenige…
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